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Traumländer



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  Geschrieben: 24.03.24 19:01
Hey,

also ein abgefüllter und gefrorener Urin kann sich locker über 1 Jahr halten.
Auch wenn dieser ein paar Tage an der Luft stand und stark nach Ammoniak riecht, kann noch Morphin und/oder Kreatinin etc. gefunden werden.

Allerdings muss man, wie im Beitrag vor meinem erwähnt, daran denken dass die genannten Stoffe zersetzt werden, zerfallen können etc...

Greez
"Miep mich nicht an, man!"
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Neuer Träumer

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  Geschrieben: 28.03.24 16:16
Kann hier nur no frost.
Heute ist Tag 6 Der Urin hat bisher noch keinen Geruch. Das scheint also so ab Tag 7 zu kippen.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 03.04.24 01:24
Hey,

also Tag 7 könne hinkommen, ist aber sicher auch abhängig von der Temperatur. Wenn es 7 Tage im März im freien steht oder auf der Heizung ist sicher nochmals ein großer Unterschied.

Viele Grüße,
Snooky
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Neuer Träumer

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  Geschrieben: 03.04.24 12:35
Ich habe jetzt die Wahl
6 Tage alten Urin abzugeben
frischen Urin, 2 1/2 Tage nach dem letzten Konsum
Mix aus den beiden ;-)

Alternativ könnte ich den Urin auch wieder etwas verdünnen.
 
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Neuer Träumer

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  Geschrieben: 04.04.24 20:25
Ich habe mich jetzt für den 6 Tage Urin entschieden + 5% Wasser +5% aktuellen Urin.
Mal sehen, was dabei rauskommt. Was würdet Ihr sagen, falls der Urin auffällig ist?
 
Moderator



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  Geschrieben: 05.04.24 16:58
"Sorry, ich konnte die letzten 6 Tage lang nicht pinkeln".

Aber im Ernst - das solltest du lieber selbst entscheiden. Wir wissen ja nichtmal wie der Vorwurf dann lauten wird. Entweder die Auffälligkeit ist nur im medizinischen Bereich, was zu weiteren Untersuchungen führen wird - Bluttests, körperliche Untersuchungen, baldige Wiederholungen des Urintests und evtl. ein Gang ins Krankenhaus. Oder die Auffälligkeit ist derart, dass Verfälschung zum Verdacht wird, was definitiv zu Wiederholung des Urintests führt. Wenn die Sache dann nicht aufgeklärt wird, folgen weitere Untersuchungs- und Beobachtungsmaßnahmen, und schließlich höchstwahrscheinlich die irreguläre Entlassung aus der Therapieeinrichtung. Im Zweifel wird auch auf einen Nachweis verzichtet und kurzen Prozess mit jemandem gemacht, von dem aus gutem Grund von Unehrlichkeit ausgegangen wird.

Meine Empfehlung - wenn er auffällig war, gib einfach zu dass du rückfällig mit Kratom warst und Angst vor den Konsequenzen hattest. Leugne dabei nicht, dass es sich dabei ebenfalls um ein Suchtproblem handelt. Ehrlichkeit währt am längsten, vor allem wenn man eh schon drauf und dran ist erwischt zu werden. Diese Haltung kann dann die letzte Rettung vorm Rauswurf sein - "ah okay, er sieht selber dass das ein Problem ist, und sein Betrugsverhalten ist nur ein Symptom seiner Erkrankung. Auf der Basis können wir mit ihm arbeiten und versuchen ihm zu helfen."
Aber vielleicht hast du ja auch "Glück" und es fällt nichts auf - Glück nur in Anführungszeichen, weil ich glaube dass es vielleicht besser für dich wäre, wenn es auffliegt, du aber weiter in der Einrichtung bleiben darfst damit du daran arbeiten kannst.

Du wolltest es doch eigentlich lassen, sagtest du. Dass du das nicht geschafft hast zeigt mir, als jemand der im selben Boot sitzt, dass das was du machst ebenfalls starkes Suchtverhalten ist, und genauso behandelt werden muss wie der Grund aus dem du überhaupt in der Einrichtung bist. Du willst doch eine Therapie machen und bist freiwillig da, wieso arbeitest du dann dagegen? Du schadest damit nur deinem eigenen vorankommen. Imo machst du damit die Therapie zur Zeitverschwendung für dich selbst.
Wie gesagt, kein Vorwurf oder so, nur ein Denkanstoß.
Half the fun is learning!
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Neuer Träumer

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  Geschrieben: 05.04.24 22:29
zuletzt geändert: 06.04.24 12:57 durch franky242242 (insgesamt 1 mal geändert)
Danke für die Denkanstösse, ich nehme so etwas immer gerne an. Ich stimme grundsätzlich zu, ja man betrügt sich vor allem selbst. Ich bin/war in einer blöden Zwickmühle. Ich wollte hier Dinge bearbeiten, ansprechen... Leider war dies unmöglich, bzw. mit dem Risiko verbunden, dass mich die Einrichtung gleich zu Anfang entlassen hätte. Das wollte ich nicht. Für mich hatte die Entwöhnung von anderen Substanzen, auch ganz klar Vorrang. Wenn dabei Kratom hilfreich ist auch okay. Hier war der bisherige Aufenthalt auf jeden Fall nützlich. Die Therapie hat zumindest in Teilbereichen, für mich ihren Zweck erfüllt. Mehr war vorerst nicht möglich. Das akzeptiere ich. Eine Ziel war durchaus, die Suchtverlagerung zu etablieren und auf wenige Tage zu beschränken.
Solange ich der Meinung war, es könnte etwas bringen, habe ich auf den Konsum verzichtet. Wenn es nichts mehr bringt -> Urlaubsmodus und Konsum an einzelnen Tagen. Das war von mir so beabsichtigt.
Sollte ich fliegen, überlege ich in der Tat dann Klartext zu reden.
 
Moderator



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  Geschrieben: 06.04.24 16:25
zuletzt geändert: 06.04.24 20:27 durch Pharmer (insgesamt 3 mal geändert)
Ich kann dich sowas von verstehen. Auch ich hab erstmal versucht, geregelt zu konsumieren; als das dann nicht klappte hab ich mich willentlich und wissentlich in eine Suchtverlagerung begeben. Bis ich einsehen musste, dass auch die langfristig nicht funktioniert.
Versteh mich nicht falsch - nach all der Therapie bin ich auch heute nicht abstinent, das ist nicht der Punkt. Aber wenn du es nichtmal temporär unter diesen Umständen schaffst, wo du schon Urin im Kühlschrank aufbewahren musst um es zu ermöglichen und eigentlich die stärkste Unterstützung bekommst die es geben kann, auf irgendwas zum abdichten zu verzichten; dann hast du ein größeres Problem als du denkst - oder vielleicht weißt du es auch ganz genau, aber du unterschätzt die Problematik der Suchtverlagerung. Zumindest für einen begrenzten Zeitraum zu verzichten sollte immer drin sein, und wenn das nicht klappt muss daran unbedingt gearbeitet werden, finde ich. Es wird nicht ohne Grund als Symptom einer tiefer liegenden Erkrankung definiert. Die muss angepackt werden; und ich weiß dass du das willst und tust, aber es geht einfach nicht wirklich, solang du es dir nicht erlaubst mal für ein paar Monate durchgehend nüchtern zu sein und die Flut der Gefühle durchzumachen. Du kommst nicht darum herum, egal wie du es anstellst, bitte glaub mir das. Ist wie ein Pflaster, das entweder schnell oder langsam abgerissen wird - es wird auf jeden Fall weh tun, du kannst nur wählen wie lang der Schmerz anhält. Es schnell in einem Ruck abzureißen ist generell der bessere Weg, finde ich.

Aber das soll nicht bedeuten, dass ich dich unbedingt vom Kratom abbringen will. Es ist nur so, dass Kratom ein paar fiese Eigenschaften hat, wenn es über wirklich lange Zeiträume täglich genommen wird.
Es wirkt fast zu schön um wahr zu sein - eine legale Droge mit der man sich rundum wohl fühlt, von der man keinen Kater bekommt, die keine körperlichen Schäden verursacht und mit der man keine bösen Abstürze fabrizieren kann - und tatsächlich stimmen all diese Sachen. Doch das gemeine daran ist, dass dieser Zustand auf Dauer nicht anhält. Wenn du es jetzt nur vorerst nimmst, okay, aber wenn du planst langfristig damit zu "substituieren", dann würde ich dir dringend ans Herz legen, das Kratom mit einer gewissen Skepsis zu nehmen. Denn auch ich hab das ziemlich lang gemacht und musste am Ende feststellen, dass mir das Kratom psychisch viel mehr schadet, als ich mir je hätte träumen lassen. Ich war zuletzt während meinem Techniker 2 Jahre lang durchgehend auf Kratom, und am Ende war ich so manisch depressiv, dass ich morgens weinend aufgewacht bin, tagsüber plötzlich Heulkrämpfe gekriegt hab, völlig grundlos; und mir Leute bei denen ich übernachtet habe sogar erzählt haben, dass ich im Schlaf nach Hilfe schreie. Also, so richtig schreie. Mir hat das richtig Angst gemacht und ich wusste nicht was los ist; erst als ich dann das Kratom ausgeschlichen hab und all diese Symptome plötzlich weg waren, wusste ich dass es vom Kratom gekommen ist. Sobald es ausgeschlichen war und ich wieder meine Mitte gefunden hatte, merkte ich, dass ich eigentlich garnicht depressiv bin. Auf die Geschichte bin ich hier noch ein bisschen detaillierter eingegangen.
Und doch bin ich grad selber auf Kratom - nach ein paar bösen Ereignissen in meinem Privatleben hab ich ein bisschen künstlichen Seelenfrieden gebraucht, und obwohl das nur temporär gedacht war, merke ich schon jetzt nach insgesamt 500g über ein paar Wochen, dass ich wieder ausschleichen muss und es nicht einfach so wieder weglassen kann. Das ausschleichen startet bei mir am Montag, dieses WE ist das letzte, das ich mir damit noch gönne, und dann ist erstmal wieder Schluss für mindestens 3 Monate, lieber länger - eigentlich ist geplant es erstmal garnichtmehr zu nehmen. Ich hätte natürlich gern ein kleines Lager zuhause für unvorhergesehene schlechte Momente, aber wenns da ist nehm ichs. Also gilt für mich - komplett aus dem Haus halten. Meine allgemeine Grundstimmung im nüchternen Zustand ist mir mittlerweile wichtiger.

Ich will nur, dass du informiert in die Sache hineingehst. Es gibt immer einen Haken, auch bei Kratom.
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Neuer Träumer

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  Geschrieben: 06.04.24 20:33
Vielen Dank noch einmal!
Kratom konsumiere ich seit ca. 2 Jahren. Ohne Kratom, das muss ich sagen, hätte sich bei mir kaum etwas verändert. Ob die Veränderung überhaupt gut ist, wird sich zeigen. Jeder muss irgendwie versuchen seinen Weg zu finden. Geregelter Konsum klappt bei mir sogar ganz gut, nur macht das nicht wirklich etwas besser. Man kann auch ewig lang, eine kontrollierte Sucht betreiben.

Kurz zum Hintergrund. Ich habe vor kurzem eine jahrzehntelange Benzo Sucht beendet. Größere Mengen Alk gab es dazu natürlich auch. Die Benzos habe ich über einen längeren Zeitraum aus-geschlichen. Wirklich abfangen, konnte den Entzug bei mir kein Medikament. Somit habe ich in den schlimmsten Phasen des Entzuges, zumindest Abends Kratom genommen. Das kann auf keinen Fall eine generelle Empfehlung sein, aber mir hat es gut geholfen. Ohne hätte ich den Benzo Entzug wieder abgebrochen. Ich habe Kratom auch einmal 3 Wochen täglich konsumiert. Hier durfte ich bereits die Schattenseiten kennenlernen. Ein täglicher Konsum, kommt für mich nicht in Frage. Der Schlaf ist beeiträchtig ebenso die Träume. Die Substanz ist nützlich und hinderlich zu gleich. Zumindest ist das auch mein Empfinden. Auf keinen Fall unterschätze ich dieses "Wunderkraut".

Zumindest einen Monat habe ich komplett pausiert. Mich dann aber eben bewusst, wieder für 1 bis 2 mal Kratom pro Woche entschieden. Die Gründe für den Konsum, hier auf Therapie, kenne ich natürlich ganz genau. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, will ich eigentlich nicht wirklich auf den Konsum in der nächsten Zeit verzichten.

Ich kann durchaus Trauer, Verzweiflung, Einsamkeit, Ängste usw. zulassen, kenne aber meine Grenzen. Ich habe es mir nicht leicht gemacht, viel lieber hätte ich die Gründe für den Konsum weiter aufgearbeitet. Ich musste aber einsehen, dass dies leider der falsche Ort für mich ist und auch vermutlich die falsche Zeit. Gruppentherapien sind für mich überhaupt nicht geeignet.

Spiele fast mit dem Gedanken, dass einfach anzusprechen, zumindest beim Bezugstherapeuten. Denn so oder so endet das die Tage, mein Aufenthalt. PAWS vom Benzoentzug werden auch noch über längere Zeit anhalten. Vermutlich ist erst danach, wieder eine sinvolle Therapie möglich.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall auch viel Erfolgt beim absetzen! Und wirklich noch einmal vielen Dank fürs zuhören und schreiben!
 
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Neuer Träumer

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  Geschrieben: 09.04.24 09:00
Ich kann jetzt zum Urintest nicht wirklich viel mehr neues sagen. Der Urin war wohl okay. Es wurde aber kein großes Drogenscreening gemacht, da bei mir die Werte bei Aufnahme (trotz gelegentlichen Konsums, anderer Sachen - nicht wegen der Substanzen wegen denen ich hier war) - okay waren.
 
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Neuer Träumer

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  Geschrieben: 15.04.24 19:41
Ich habe jetzt die Laborwerte. Da war alles i. O. keine Auffäligkeiten beim 6 Tage alten Urin (gekühlt).
 

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