Langzeit-Berichte lesen

Übersicht:

Titel:Vom Schmerzpatient zum Junkie
Droge:Heroin
Autor:jenjey
Datum:31.07.2020 10:59
Nützlichkeit:9,40 von 10 möglichen   (47 Stimmen abgegeben)

Bericht::

Vorwort:Da ich leider nur vom Handy aus Tippen kann, bitte ich den ein oder anderen Tippfehler zu verzeihen, ich versuche dennoch den Bericht so angenehm lesbar zu gestalten wie nur möglich.Natürlich muss es nicht bei jedem so dramatisch ausgehen wie bei mir, ich möchte einfach nur darauf aufmerksam machen,mit Opioiden (besonders wenn man sie aus gesundheitlichen Gründen verschrieben bekommt) respektvoll und vorsichtig umzugehen.

Na dann wollen wir mal...

1. DAS ENDE MEINER KINDHEIT - DER ANFANG DER HÖLLE

Angefangen hat alles als ich 9 Jahre alt war. Mein Körper hat sich schneller entwickelt als der von anderen Mädchen in meinem Alter. Ich war die erste in meiner Klasse die ihre Regel bekommen hat. Von Anfang an hatte ich so höllische Schmerzen und Blutungen, dass weder Schmerzmedikamente (Anfangs Paracetamol, Buscopan, Ibuprofen) noch Hygieneartikel zuverlässig geholfen haben. Jeden Monat wurde es schlimmer und schlimmer. Die erste Pille kam, doch keinerlei Besserung. Auch Pille Nr. 2 + 3 wieder keine Besserung.

2. DAUERSCHMERZ - IRGENTWAS MUSS DA DOCH SEIN???

Mittlerweile waren die Schmerzen nicht nur zu den Tagen, sondern fast ständig. Eine Woche vorher fing es an, dann ca. 10 Tage ganz extrem u. über eine weitere Woche klung es wieder langsam ab. An den schlimmsten Tagen waren die Schmerzen so schlimm, dass ich schreiend ! zu Hause im Bett lag. Der ganze Kreislauf komplett im Eimer. Schwindel, Übelkeit, Übergeben ...Jeden Monat war mehrmals Notarzt oder Notaufnahme angesagt. Unzählige Untersuchungen folgten. Ultraschall, Gynäkologische Untersuchungen, Bauchspiegelung, Darmspiegelung und immer das gleiche Ergebnis: Alles in Ordnung.

3. ÄRZTE ODYSSEE - WANN NIMMT MICH ENDLICH JEMAND ERNST???

Irgendwann hab ich aufgehört zu zählen bei wie vielen Ärzten ich war. Immer hörte ich das gleiche : stellen Sie sich nicht so an, jede Frau muss da durch, das ist doch alles nur psychisch, einer so jungen Frau kann man doch keine stärkeren Schmerzmittel geben.Ich war einfach nur noch am ende.Mittlerweile hatte ich über 10 verschiedene Pillen durch, und alle nicht-opioiden Schmerzmittel die es in D gibt.So ging es nicht weiter. Ich hatte mittlerweile so viele Fehltage in der Schule, dass ich die 9. Klasse wiederholen musste. Ich, die in der Grundschule immer Klassenbeste war, die ihr Abi machen wollte, die Studieren gehen wollte, was auch alle von mir erwarteten, musste tatsächlich eine Klasse wiederholen... Auch wenn es übertrieben klingt, aber ich habe es bis heute nie verkraftet. Denn nach der Stufenwiederholung warteten eine neue Klasse auf mich, in der ich mich total isolierte, zum Gespött der Schule wurde, Depressionen bekam, und schließlich das Abi hinschmiss... Mein Selbstbewusstsein sank auf null - später sogar in den Minusbereich, ich entwickelte einen regelrechten Selbsthass.

4. PSYCHISCHER ZUSAMMENBRUCH - ERSTE SUCHTNEIGUNGEN

Es folgten mehrere Jahre aus völliger Isolation, Selbstverletzung, Online-Spiel Sucht, erfolglose Psychotherapie, Antidepressiva( damit später auch erstes Missbrauchsverhalten) höllischen Schmerzen und letztendlich mein erster fehlgeschlagener Suizidversuch.Danach habe ich irgendwie das Bedürfnis gehabt, endlich meinen Schulabschluss zu machen. Doch ehrlich gesagt ging es mir eigentlich nur darum, dass ich wenigstens meinen Schulabschluss haben wollte, bevor ich nochmal versuche mich umzubringen. Wenigstens vorher einmal im Leben was geschafft haben... Das ich das Abi schaffe glaubte ich eh nicht mehr,also entschied ich mich fürs Fachabi. Doch wie sollte ich das schaffen mit den Schmerzen ??? Ein Plan musste her.

5. FRAG DR. GOOGLE - ERSTER KONTAKT MIT DROGEN

Auf meiner Suche nach legalen alternativen Schmerzmitteln, stieß ich im Netz schnell auf Kratom. Eine legale Pflanze, die gegen Schmerzen hilft und gleichzeitig auch noch gegen Stress? Zu schön um war zu sein. Ich glaubte mein Wundermittel gefunden zu haben. Nach reichlicher Überlegung, bestellte ich mir einfach ein paar Proben. Doch ich hatte ziemlich Schiss. Zum einen, weil ich zuvor nie etwas mit Drogen am Hut hatte- ich rauchte ja noch nichtmal, trank keinen Tropfen Alkohol... Die Tage bis das Päckchen bei der Post war, waren geprägt von Paranoia. Den bösen Blick der Postfrau (den ich mir wahrscheinlich nur eingebildet hatte) werde ich nie wohl nie vergessen.Die ersten Versuche waren eher nicht so Erfolgreich, denn ich war extrem vorsichtig. Doch als ich mich zum ersten mal traute etwas mehr zu nehmen, war danach klar : DAS IST MEINE RETTUNG.Eine einzige Dosis hat ausgereicht, dass ich bis zum nächsten Tag keine Schmerzen mehr hatte. Sie waren einfach weg, komplett weg. Ich konnte es nicht fassen, zum ersten mal seit Jahren schmerzfrei. Und das war noch längst nicht alles. Die ganze Nacht lag ich einfach nur glücklich und zufrieden da, den nächsten Tag war meine Stimmung deutlich besser, und draußen die ganzen anderen Menschen waren mir auf einmal völlig egal. Ich hatte tatsächlich mein Wundermittel gefunden. Es war mein Rettungsring, ohne das Kratom hätte ich wahrscheinlich schon viel früher einen weiteren Suizidversuch unternommen. Es hat mir an diesem Punkt tatsächlich wortwörtlich das Leben gerettet. Das mir die Opiate später umso mehr nehmen würden, hatte ich zu der Zeit noch nicht geahnt.

6. WENN EINMAL DIE ANGST VOR DROGEN BESIEGT IST - TOLERANZ U. ANDERE SUBSTANZEN

Schnell verlor ich die Angst und dosierte immer höher. Mein Fachabi lief wie geschmiert. Das Kratom betäubte Schmerzen und meine Angst, so ließ es sich unter Leuten aushalten. Doch irgendwie reichte es mir nicht aus, irgendwann war ich erst zufrieden wenn ich so dicht war, dass ich den ganzen Tag überall fast am wegpennen war. Ich fing an meine Abendlichen Antidepressiva auch früh morgens zu schlucken, extra eine dreiviertel Stunde bevor ich das Haus verließ, damit ich ja schön dicht bin sobald ich die Haustür verlasse.Ich fing an mich im Internet über Kratom auszutauschen und bekam immer mehr Interesse an anderen Opioiden. Da ich auf üblichem Weg keine Chance bei Ärzten hatte, fing ich an alle Ärzte in den umliegenden Städten abzuklappern und alle möglichen Geschichten zu erzählen. Bis ich tatsächlich erst einen Arzt, und dann mehrere fand die mir Tilidin verschrieben. Und das war glaube ich mein absolutes aus.

Nach der ersten Pille war eine Sucht vorprogrammiert. Natürlich las ich von dem Trick des entretardieren, um eine stärkere Wirkung zu haben. Und diese Wirkung vom entretardierten Tilidin, war das schönste, was ich je in meinem Leben erleben durfte. Und da kam nie wieder eine andere Substanz ran - nichtmal Heroin i.v. All die Einsamkeit und Isolation der letzten Jahre, das Tilidin gab mir all die Nähe und Glücksgefühle, die ich so schmerzlich vermisste. Bzw. ich wusste noch nichtmal, dass ich überhaupt in der Lage war sowas zu empfinden. Das diese Glücksgefühle nur gefaked waren, und mein Gehirn mir nur was vorspielt wusste ich - doch es war mir egal. Und ich wollte immer mehr.

7. HEROIN IST HALT BILLIGER - 1. ENTZUG

Auch hier steigerte sich die Dosis so enorm schnell, dass ich meinen Bedarf mit dem was ich verschrieben bekam, nicht mehr abdecken konnte... Eine andere Idee musste her. Ich arbeitete mich ins Thema Darknet ein und wurde mutiger. Erst wurden RC's probiert (wie U-47700) Doch dieses Chemie Zeug war mir dann doch zu gefährlich. Richtige Pharma Opis auf dem Schwarzmarkt waren mir jedoch zu teuer. Und so bestellte ich mir einfach mal so Heroin im Internet...Zu dem Zeitpunkt war ich gerade in einer Tagesklinik. Dort blieb mein Konsum nicht lange unbemerkt. Ein paar Tage hintereinander war ich so zu, das ich mich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Schließlich folgte von der Ärztin eine Einweisungen. Ein Richter ordnete eine geschlossene Unterbringung an und so landete ich das erste mal auf ner Entzugsstation. Leider mit fatalen Folgen. Die Ärztin dachte wohl sie tut mir was gutes, doch im Endeffekt knüpfte ich dort auf der Entzugsstation nur Haufen Kontakte. Schließlich kannte ich zuvor niemanden in meinem Umfeld der mit Drogen zu tun hatte. Nach der Unterbringung gab ich mich einverstanden mit einem verlängerten psychiatrischen Aufenthalt auf einer Offenen Station. Doch dort wurden meine Schmerzen und auch das psychische verlangen wieder immer größer, und vom Polamidon hielt ich damals garnix. Ich wurde auf Hydromorphon umgestellt, doch leider in so geringer Dosierung, dass ich schon bald Überlegungen anstellte, wie ich aus dieser einen Pille am Tag das meiste rausholen konnte. Also begann ich meine Pillen aufs Zimmer zu schmuggeln.Ziehen brachte irgendwie nicht viel, also besorgte ich mir spontan bei einem Wochenend-Ausgang in der Apotheke Spritzbesteck. Auf meinem Patientenzimmer setzte ich mir das erste Mal, komplett allein (nach einer YouTube Anleitung) meinen ersten Schuss.

8. WOCHENEND AUSGANG ZUM STOFF HOLEN - RAUSWURF

Ich beantragte einen Wochenend-Urlaub mit dem Vorwand meine Mutter zu besuchen. In Wirklichkeit fuhr ich mit einem Bekannten den ich drüben im Entzug kennenlernte, in die nächstgelegene Großstadt um für mich Heroin u. für ihn auch noch Kokain zu besorgen. Natürlich ließ ich mich in meiner Neugier dazu überreden auch Mal Kokain zu probieren und setzte mir meinen ersten Cocktail. Irgendwann wurde ich dann in der Klinik mit Stoff in der Hand erwischt und es folgte natürlich ein Rauswurf. Doch nicht nur aus der Klinik. Auch meine Mutter schmiss mich raus. Was mir aber ganz Recht war, da ich es eh nicht mehr aushielt dort. Denn bei meiner Helicopter-Mutter hatte ich keine Chance erwachsen u. Selbstständig zu werden. Ich hab nie gelernt mit Niederlagen umzugehen und meine Selbstunsicher-vermeidene Persönlichkeit steht mir heute bei allem im Weg. Doch nun stand ich plötzlich mit meinen Koffern auf der Straße. Erstmal kam ich bei meinem Bekannten unter, doch das ging auch nicht auf Dauer. Ich wusste nicht mehr wohin. Ich beschloss nach Berlin zu gehen, und mir dort einen Substiarzt zu suchen. Doch auch der Plan ging mal wieder nach Hinten los.

9.OBDACHLOS - ABER NICHT MEHR ALLEIN

Ich fand zwar einen Arzt, aber meine geplante Unterkunft platzte. Mit meiner Mutter hatte ich mich mittlerweile so verkracht, ein zurück gab es nicht mehr. Und so war ich zwar in Substitution, aber auf der Straße. Schnell lernte ich Leute kennen, doch wurde so oft verarscht und hintergangen, dass ich lieber auf der Straße schlief statt bei anderen Leuten.Doch bald lernte ich jemanden kennen, dem ich wirklich vertrauen konnte, er war natürlich auch ein Junkie. Wir kamen zusammen und so war ich zumindest nicht mehr allein. Doch sein Konsumverhalten war noch um einiges schlimmer als meins. Der H + Kokain Cocktail den ich mir ab und an gönnte, wurde zur Gewohnheit. Da mein Partner nicht in Substitution war, fiel es mir schwer den Beikonsum zu lassen, bis ich aus dem Programm flog.Jeden Tag, und den ganzen Tag drehte es sich nur noch um eins: Geld machen und Stoff besorgen. Meinen Körper habe ich zwar nie verkauft, dennoch habe ich viele sehr sehr schlimme und erniedrigende Dinge gesehen und auch selbst erlebt - ich war definitiv an meinem persönlichen Tiefpunkt angekommen. Abgemagert auf 45 kg, nur noch aus Haut u. Knochen bestehend, der Körper übersäht mit Einstichstellen, ewig nicht mehr Duschen gewesen, verdreckte Klamotten, Viehzeug u. Hepatitis C eingefangen, andere schlimme Infektionen an denen ich fast draufgegangen wäre,mehrfache sexuelle Übergriffe, versuchte Vergewaltigung, Freunde + meinen Partner fast sterben sehen.. Ich hab mich selbst nicht mehr wieder erkannt - mich vor mich selbst geekelt.

10. TRENNUNG VON DER LIEBE MEINES LEBENS - FLUCH U. SEGEN ZU GLEICH

Nach über 3 Jahren wollte ich nicht mehr so weiterleben. Es war echt heftig wie verdammt schnell es bergab gegangen war mit mir. Natürlich ist jeder für sich selbst verantwortlich, doch meine Beziehung hat definitiv einen Anteil daran gehabt. Denn mein Partner zeigte leider keinerlei Bestrebung von dem Zeug wegzukommen. Doch ihn zu verlassen, kam für mich lange Zeit nicht in Frage. Denn zum einen habe ich noch nie in meinem Leben zuvor so eine intensive Beziehung gehabt, hab es noch nie geschafft mich so auf jemanden einzulassen, er hat Dinge in mir bewirkt, die noch nie jemand zuvor geschafft hat. Ich kann sagen, er war wirklich meine große Liebe. Auch wenn die Beziehung nicht immer einfach war, da er ADHSler und Borderliner ist, oft sehr aggressiv/Gewalttätig wurde. Zum anderen dachte ich, dass ich ihn retten könnte. Bzw. dass wir uns gegenseitig retten könnten und gemeinsam unser Leben in den Griff kriegen. Doch das wir uns im Endeffekt gegenseitig eher schaden, bemerkten wir erst als es längst zu spät war.Es wurde immer schwieriger zwischen uns, und nach ca. 3 Jahren trennten wir uns schließlich.Ich war am Boden zerstört, und werde unsere Trennung wohl auch nie verkraften. Doch ich fasste endlich den Mut es nochmal mit Substitution zu versuchen.

Ich fand tatsächlich eine wunderbare Arztpraxis, wo ich mich unglaublich wohl und verstanden fühlte. Ich wurde nochmal auf Pola eingestellt, soweit hochdosiert bis es mir gut ging, und hatte schon nach kürzester Zeit keinen Beikonsum mehr.

11. RAUS AUS BERLIN - ZURÜCK INS NORMALE LEBEN

Eins war mir jedoch klar, wenn ich auf Dauer clean bleiben will muss ich raus aus Berlin. Die Stadt sollte meine Rettung sein, doch brachte mir den absoluten Untergang. Zu meiner Mutter zurück??? Kam auf keinen Fall in Frage, in diesem Umfeld könnte ich es niemals ohne Drogen aushalten. Betreutes Wohnen kam für mich auch nicht in Frage, da ich in der Zeit so einige WGs gesehen hab, und in keiner einzigen waren die Leute ohne Beikonsum. Was komplett eigenes auf die schnelle zu finden hatte man keine Chance. Also fasste ich allen Mut zusammen und nahm wieder Kontakt zu meinem Vater auf - mit dem ich schon damals seit Jahren keinen Kontakt hatte, doch ich wusste das er mir verzeihen wird und das er der einzige ist der mich verstehen kann, schließlich war er selbst früher abhängig. (Alkohol) Er war einfach nur froh dass ich noch am Leben bin und das es mir gut geht, und nahm mich sofort bei sich auf. Fast 2 Stunden von Berlin entfernt, mitten auf dem Dorf, weit u. breit keine Möglichkeit an Drogen zu kommen - Perfekt.

Und der Plan ging tatsächlich auf.

12. HEUTE - ES GIBT IMMER EINEN AUSWEG

Ich bin jetzt 24, lebe seit fast 1,5 Jahren bei meinem Vater, habe damals einen radikalen Cut zu meinem alten Umfeld gemacht und fahre nur noch 1 mal pro Woche nach Berlin um meine Wochenration Pola abzuholen. Bekomme 19 ml und komme damit sehr gut klar. Habe seit über einem Jahr keinerlei Beikonsum, und spreche jede Medikation (z.b. Antidepressiva, Nahrungsergänzung) erst mit meiner Ärztin ab - Selbstmedikation gibt es nicht mehr.

Gesundheitlich geht es mir zwar nicht ganz so schlimm wie früher, gut aber auch nicht. Doch es ist eine Operation geplant die im April stattfinden soll, und damit werden sich meine Beschwerden hoffentlich weiter reduzieren.Mittlerweile weiß ich, dass ich die Gynäkologische Erkrankung Endometriose hab.

Psychisch geht es mir nicht so gut, neben meinen Depressionen u. einer Selbstunsicher-vermeidenen Persönlichkeitsstörung hab ich mir wohl auch noch ne Posttraumatische-Belastungsstörung eingefangen, hab zwar endlich wieder ein warmes Bett - doch permanente Schlafstörungen und Albträume. Die Erinnerungen aus der Zeit der Obdachlosigkeit quälen mich jeden Tag.Doch aufgeben kommt für mich nicht mehr in Frage. Die letzten Jahre auf der Straße haben mich auch stärker und selbstbewusster gemacht. Ich hab einen sehr starken Willen mein Leben endlich in den Griff zu bekommen. Unterstützt werde ich von einem gesetzlichen Betreuer, und der Sozialarbeiterin meiner Arztpraxis. Einen Psychotherapie-platz suche ich aktuell noch. Mittlerweile habe ich wieder Kontakt zu einer sehr guten Freundin von früher, die nix mit Drogen am Hut hat.

NACHWORT:Es tut mir leid, dass es doch so lang geworden ist, ich hatte schon sehr lange vor diesen Bericht zu schreiben, jedoch hab ich mich dann doch irgendwie immer davor gedrückt mir nochmal alles vor Augen zu halten - aber auch zu veröffentlichen. Denn dieser Bericht enthält sehr intime u. ehrliche Einblicke in die schlimmste Zeit meines jungen Lebens. Doch beim Schreiben fällt es dann doch leichter als gedacht. Und ich hatte das Gefühl, dass gewisse Dinge einfach wichtig sind um den Kontext zu verstehen.Ich möchte Opiate nicht verteufeln, im Gegenteil, sie können das Leben wirklich sehr erleichtern - wenn man sie mit Bedacht einsetzt und nicht missbraucht so wie ich...

Passt auf euch auf !!!

Vielen Dank für eure Geduld beim Lesen <3

PS: Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.Der Bericht wird nach u. nach noch etwas überarbeitet+korrigiert,denn oft fallen einem erst später noch Fehler auf ;)

***** UPDATES ******

Die gibt's regelmäßig im entsprechenden Diskussions-Thread ;) Bin ehrlich gesagt etwas zu faul das hier jedesmal zu erneuern^^

https://www.land-der-traeume.de/forum.php?p=770223